Drachenboot – Was ist das?
Ein Drachenboot ist ein besonders langes, offenes Paddelboot, das ursprünglich aus China stammt. Zumeist stellt es durch Bemalung und/oder Schnitzarbeiten sowie einen dekorativen Drachenkopf und -schwanz einen stilisierten chinesischen Drachen dar. Die Boote werden heute weltweit als Sportboote oder bei Veranstaltungen verwendet und auch dann als Drachenboot bezeichnet, wenn auf die dekorativen Elemente verzichtet wird.” | Quelle: Wikipedia |
Die Drachenboote des Donau Ruder Club Ingolstadt bieten Platz für jeweils 20 Paddler plus einen Trommler, der den Takt angibt. Drachenbootfahren bedeutet Fun für alle, da keine besonderen Kenntnisse notwendig sind, um im Drachenboot vorwärts zu kommen. Es ist also auch ideal für Anfänger. | Foto: Bartoschek |
So funktioniert’s optimal:
In einem Drachenboot finden bis zu 20 Paddler/-Innen in 10 Sitzreihen Platz, also immer zwei nebeneinander. Natürlich kann man das Boot auch mit weniger Personen bewegen, da das Boot aber recht schwer ist, macht es mit weniger als 14 allerdings kaum Spaß. Unterstützt wird das Team durch den/die im Bug sitzende/n TrommlerIn, gesteuert durch den Steuermann im Heck. Der Schlüssel des Geheimnisses für gutes Drachenbootfahren ist SynchronitätSychnronität bedeutet, der Paddeleinsatz aller im Boot sollte gleichzeitig stattfinden. Die Schlagzahl wird vom Trommler und von den Schlagleuten vorne im Boot festgelegt. Man bewegt sich immer genau wie sein Vordermann. Sollte die Kraft nachlassen, zieht man mit einem geringeren Kraftaufwand das Paddel durchs Wasser, man bleibt somit in der Bewegung synchron. | Foto:Bartoschek |
Das Paddel wird mit der äußeren Hand direkt über dem Blatt gefasst, am Querstück oben am Ende befindet sich die innere Hand. Der Paddeleinsatz erfolgt vor dem Körper und direkt an der Bootswand entlang, das Blatt wird komplett eingetaucht, die äußere Hand ist folglich direkt über der Wasseroberfläche. Neben dem Körper wird das Blatt senkrecht nach oben aus dem Wasser gezogen und wieder nach vorne geführt. Natürlich muss man darauf vorbereitet sein, bei diesen Bewegungen nass zu werden. Es ist ja schließlich nicht umsonst ein Wassersport. | Foto:Bartoschek |